Das europäische Parlament hat diese Woche in Straßburg über eine neue Ursprungsbezeichnung von Produkten entschieden. Für den Bundestagsabgeordneten Jan Metzler ist diese Entscheidung eine direkte Bedrohung für die Marke „Made in Germany“.
Eine Ware, an deren Herstellung mehrere Länder beteiligt waren, trägt nach dieser Entscheidung ab sofort die Herkunftsbezeichnung des Landes, indem sie der letzten Verarbeitungsstufe unterzogen wurde. Ein Produkt, das man in Deutschland entwickelt, aber in einem anderen Land zusammengebaut hat, darf demnach nicht mehr die Bezeichnung „Made in Germany“ tragen. Und das obwohl gerade bei der Produktentwicklung wichtige, qualitätsprägende Arbeitsschritte in Deutschland erfolgen.
Für den Bundestagsabgeordneten steht fest: „Made In Germany“ ist ein maßgebliches Kaufargument für die deutschen Verbraucher. Dieses Gütesiegel ist mit dieser Entscheidung grundlos in Gefahr geraten. Die neue Herkunftsbezeichnung sagt nichts über die Eigenschaften und Qualität einer Ware aus – ist also irreführend und keinesfalls transparent!“