Bundestagsabgeordneter Jan Metzler hat der Caritas zu ihrem neuen Begegnungs- und Beratungszentrum gratuliert, das unter großem Anklang der Öffentlichkeit eingeweiht worden ist. Das Café Gleis 7, ein Café für jedermann, und das Psychosoziale Zentrum befinden sich dort nun unter einem Dach, direkt am Bahnhof.
Metzler sieht die zentral gelegene Anlaufstelle als „einen Ort der Begegnung an einem Ort der Begegnung“ und lobte das Konzept. „Wer Hilfe braucht, wird beraten“. Als sehr positiv empfindet er es auch, dass in dem Haus Inklusion gelebt wird. Im Café Gleis 7 sind Menschen mit und ohne Behinderung anzutreffen. Im Schichtbetrieb sollen zudem 15 psychisch kranke Menschen wieder an den Arbeitsmarkt herangeführt werden. Auch städtebaulich sei das neue Café ein Gewinn, meint Metzler mit Blick auf die ansprechende Innen- und Außen-Gestaltung. „Und nicht zuletzt kommt auch die Kultur nicht zu kurz“, schließt er sein rundum positives Fazit über die Einrichtung. Interessierte können Ausstellungen, Lesungen oder Vorträge miterleben. Im ersten Obergeschoss zeigt derzeit Stefan Ahlert seine Fotoausstellung „Kalkutta inside“.
Aus einem Schandfleck sei ein Schmuckstück geworden, hieß es bei der Einweihung. Rund 30 Jahre lang hatte das Gebäude leer gestanden. Dreieinhalb Jahre habe die Caritas an dem Projekt gearbeitet, bis es nun fertig gestellt werden konnte, berichtete Caritasdirektorin Margret Mayer. Generalvikar Dietmar Giebelmann segnete das Haus. Fachbereichsleiterin Yvonne Wehrheim beschrieb das Konzept als „unaufdringliche Hilfestellung mit Ruhe und Herzlichkeit“. Und Domkapitular Hans-Jürgen Eberhardt fasste zusammen, im Café Gleis 7 werde Toleranz und gegenseitige Vertrauensbildung gelebt.
