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Jan Metzler lobt Winzergenossenschaft Wöllstein für Engagement und Mut zur Innovation

Bundestagsabgeordneter Jan Metzler hat sich beeindruckt davon gezeigt, wie gut sich die Winzergenossenschaft Wöllstein entwickelt hat. Beim Herbstauftakt seiner Wahlkreisbesuche lobte der Abgeordnete, der selbst gelernter Winzer ist: „Sie sind innovativ!“. Die Genossenschaft werde engagiert und nach den gleichen Grundsätzen geführt wie ein privater Betrieb. Alle Winzergenossenschaften hätten in der Vergangenheit vor einem schwierigen Strukturwandel gestanden. „Diesen Strukturwandel haben Sie hervorragend gemeistert“.

 

Matthias Heßdörfer, der die Geschicke des Betriebes seit 1994 leitet, erklärte während des Rundgangs und der Kellerführung: „Unsere Prämisse heißt Qualität“. Mitglieder würden daher intensiv darüber beraten, wie sie ihre Trauben-Qualität steigern könnten, was vor allem durch Ertragsreduktion und gesundes Lesegut erreicht werde. Begleitet wurden Jan Metzler und Matthias Heßdörfer auch von Lucia Müller, der Ortsbürgermeisterin von Wöllstein, sowie von Alfons Schnabel, dem CDU-Fraktionsvorsitzenden des Verbandsgemeinderats Wöllstein und Direktor der Landwirtschaftskammer.

 

Mittlerweile bewirtschaften mehr als 100 Mitglieder rund 160 Hektar Weinberge in 13 Gemeinden rund um Wöllstein. Außerdem werden auch Trauben zugekauft. Hauptrebsorten bei den Rotweinen sind Portugieser, Dornfelder und Spätburgunder, bei den Weißweinen Silvaner, Müller-Thurgau, Riesling und Kerner. Kellermeister Volker Keller, der seit 1988 zuständig für den Ausbau der Weine ist, bringt fruchtbetonte, spritzige Weißweine und gehaltvolle Rotweine auf die Flasche. Heßdörfer: „Durch schonende Verarbeitung der Trauben und gezügelte Kaltvergärung werden die natürlichen Bukett- und Aromastoffe erhalten und führen bei der Vinifizierung zu besonders fruchtigen Weißweinen und farbkräftigen und gehaltvollen Rotweinen“.

 

Eine ganze Reihe von Auszeichnungen bei Landes- und Bundesprämierungen bestätigen die hervorragende Qualität der Weine der Winzergenossenschaft Wöllstein, die auch unter dem Namen „Winzer der Rheinhessischen Schweiz“ firmiert. 460000 Liter werden zu Sekt, Perlwein und Wein verarbeitet. Brände werden in der eigenen Destille gebrannt. Und im Weinprobierraum kann das Angebot an Weinen und Sekten in schönem Ambiente verkostet werden.