Biotechnologie hautnah erleben. Das machte das mobile „BioTechnikum“ auf dem Wormser Marktplatz möglich. Drei Tage lang war der Truck des Bundesbildungsministeriums Anlaufstelle für Bürgerinnen und Bürger. Jan Metzler besuchte das mobile Labor mit einer Schulklasse des Rudi-Stephan Gymnasiums zum gemeinsamen Forscher-Praktikum.
Egal ob Waschmittel, Shampoo oder Käse, in vielen Produkten, die wir als Konsumenten alltäglich nutzen oder zu uns nehmen, steckt Biotechnologie. Zusammen mit einer zwölften Klasse des Rudi-Stephan Gymnasiums besuchte Metzler nun den BIOTechnikum Truck, um mehr zu erfahren über diesen Wissenschaftszweig. Das mobile Biotech-Labor des Bundesbildungsministeriums machte für drei Tage auf dem Marktplatz in Worms Halt und war Anlaufpunkt für Bürgerinnen und Bürger, besonders für viele Schulklassen aus der Region.
„Das Infomobil ist in seiner Aufmachung und seinem Lerneffekt einfach gigantisch“, zeigte sich Metzler begeistert. Nachdem die mitgereisten Wissenschaftler kurz in die Biotechnologie und ihre Prozesse eingeführt hatten, wartete auf die Schulklasse und Metzler ein Spezialpraktikum. Forschen hautnah also.
Anhand zweier Versuche experimentierte die Gruppe rund um erneuerbare Energien. Die Schülerinnen und Schüler erzeugten erst Elektrizität durch Hefe. Im zweiten Versuch wurde dann Solarstrom aus Hibiskustee gewonnen. Nicht erst seit der Energiewende beschäftigt sich die Biotechnologie mit Nachhaltigkeit, Energieeffizienz und erneuerbaren Energien.
„Dieser Vormittag ist für mich wie eine Auffrischung meines Schulwissens. Die Versuche sind spannend und überraschend. Die Schülerinnen und Schüler haben sichtlich Spaß“, beschreibt Metzler das Praktikum im mobilen BIOTechnikum. „Eine tolle Initiative des Bildungsministeriums. Es freut mich besonders, dass der Truck auch nach Worms gekommen ist.“