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Metzler hakt nach: Hochspannungsleitung durch Rheinhessische Schweiz kommt erstmal nicht

Vor mehr als eineinhalb Jahren machten sich MdB Jan Metzler und MdL Heinz-Hermann Schnabel gegen die Hochspannungsleitung der Pfalzwerke durch die Rheinhessische Schweiz stark. Metzler hakte immer wieder nach. Jetzt steht fest: Das Raumordnungsverfahren zum Bau der Stromtrasse wurde eingestellt. Die Hochspannungsleitung kommt erstmal nicht.

 

Dass „der Bau einer Hochspannungsleitung der Pfalzwerke durch die Rheinhessische Schweiz ohne erkennbaren Nutzen für rheinhessische Verbraucher nicht tragbar ist“, das hatten Jan Metzler und Heinz-Hermann Schnabel schon vor mehr als eineinhalb Jahren gegenüber der Struktur- und Genehmigungsdirektion Süd betont und sich gegen die Trassenführung durch Rheinhessen ausgesprochen. Auch die Planungsgemeinschaft Rheinhessen-Nahe stimmte damals gegen die Freileitungsvarianten. Grund: Es bestünden „erhebliche natur- und artenschutzrechtliche Bedenken“.

 

Der Protest der Bürgerinitiative Vorholz und der Politiker hatte sich gelohnt. Das Raumordnungsverfahren zum Bau der Hochspannungsleitung wurde für ein Jahr ausgesetzt. Seit Monaten war die Verfahrensstilllegung nun abgelaufen. Öffentliche Bekanntmachungen zum weiteren Vorgehen gab es nicht. Metzler hakte immer wieder nach. Jetzt erfuhr er, dass das Raumordnungsverfahren eingestellt wurde. Das Verfahren, das eigentlich nur bis zu sechs Monaten in Anspruch nehmen darf, hatte zu lange gedauert und sich immer wieder verzögert.

 

Die Bürgerinitiative Vorholz und die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden hat Jan Metzler bereits informiert. Zwar könnten die Pfalzwerke ein neues Raumordnungsverfahren anstreben, der Prozess dazu würde aber wieder von vorn aufgerollt und mindestens ein halbes Jahr dauern. Derzeit eher unwahrscheinlich. Dennoch hat Metzler in einem Schreiben an die Pfalzwerke nun um abschließende Klärung gebeten.