Der Bund hat ein neues milliardenschweres Förderprogramm zum Breitbandausbau beschlossen. Um den Verwaltungschefs und Bürgermeistern Informationen dazu aus erster Hand zu geben, lud Jan Metzler nun das Breitbandbüro des Bundes nach Rheinhessen ein. Das Interesse war groß, denn an vielen Stellen fehlt nach wie vor schnelles Internet.
Insgesamt 2,7 Milliarden Euro stellt der Bund ab sofort zusätzlich zur Verfügung, um den Breitbandausbau weiter voranzubringen. Ziel ist eine flächendeckende Versorgung mit schnellem Internet bis 2018. Verantwortlich für die Koordination des Ausbaus ist das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur. Deshalb hat das Ministerium eigens das „Breitbandbüro des Bundes“ eingerichtet. Mit dessen Experten traf sich Metzler zunächst in Berlin. Ergebnis: auch in Rheinhessen bestehen noch Versorgungslücken: laut Breitbandbüro surfen rund 40 Prozent der rheinhessischen Haushalte noch mit weniger als 50 Mbit/s, teilweise sogar mit weniger als 16 Mbit/s, womit es beispielsweise bereits schwierig wird Videos im Internet anzuschauen.
Für Metzler Grund genug, die Breitbandexperten nach Rheinhessen zu holen und sie mit den Verwaltungschefs und Bürgermeistern an einen Tisch zu bringen. Die Teilnehmer, die der Einladung nach Wörrstadt folgten, konnten sich umfassend und aus erster Hand über Wege zum Breitbandausbau informieren.
Metzlers Fazit des Abends: „Zu einer zukunftsfähigen Infrastruktur gehört auch schnelles Internet. Darum war es mir wichtig, die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister mit den Breitbandexperten in Kontakt zu bringen.“