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Metzler: „Die Gründer von heute sind die Mittelständler von morgen“

Gerade deshalb liegt Jan Metzler die Gründerszene besonders am Herzen. Das hat er jetzt auch in seiner Rede im Deutschen Bundestag deutlich gemacht. Für Metzler ist klar: „Gründungskultur lässt sich nicht verordnen.“ Bei jedem noch so umfassenden und gut gemeinten Antrag, Förderprogramm oder politischem Vorhaben dürfe man genau das nicht vergessen. Den Gründergeist und den Mut zum unternehmerischen Risiko müsse der Gründer selbst mitbringen. Die Politik könne aber sehr wohl nachhaltige, gründungsfreundliche Rahmenbedingungen schaffen. Und das wurde in dieser Legislatur mit vielen Impulsen getan, so Metzler weiter. Beispiele dafür seien die Bereitstellung von KfW Fonds, Progammen aus dem Wirtschaftsministerium oder auch die beschlossene Intensivierung im Bereich der Wagniskapital- und Beteiligungsfinanzierung.

 

„Jetzt ist es aber entscheidend, an den Stellen, an denen wir Nachholbedarf haben, nachzubessern.“ Für Metzler gehören hierzu die digitale Bildung und auch das Heranführen der Kinder und Jugendlichen an unternehmerisches Denken. Auch eine Kultur des Scheiterns müsse erlernt werden. „Wenn es um das Gründen an sich geht, ist maßgeblich, dass das einfach, niedrigschwellig und so unbürokratisch wie irgend möglich von Statten geht. Auch hier müssen wir besser werden“, ist Metzler überzeugt. Es gehe darum, dass Bund und Länder die Gründerszene weiter unterstützen und Schritt für Schritt an einem gründerfreundlichen Umfeld weiterarbeiten: „Wirtschaftspolitisch nur konsequent, denn die Gründer von heute sind die Mittelständler von morgen.“