In den zurückliegenden Jahren hatte der Bundestagsabgeordnete Jan Metzler zu unterschiedlichen Anlässen bereits mehrfach das Landeskunstgymnasium in Alzey besucht. Bei einer seiner Diskussionsrunden mit Schülerinnen und Schülern kam die Idee auf, einige der Arbeiten in der „Rheinhessischen Botschaft“, also den Büroräumen von Jan Metzler, zu präsentieren. Inzwischen hängen in Berlin vier Werke und werben für die Alzeyer Schule.
Das Landeskunstgymnasium in Alzey ist besonders: Neben einer fundierten Ausbildung in den traditionellen Gattungen Grafik, Malerei und Plastik erlernen die Schülerinnen und Schüler mit viel Anwendungsbezug und Eigenständigkeit die Vielfalt der Kunst. Davon zeigte sich Jan Metzler bei einem seiner Diskussionsbesuche in der Schule derart begeistert, dass gemeinsam mit den Nachwuchskünstlerinnen Elisa Kuznicki und Jula Klatte die Idee entstand, einige Werke in Berlin „auszustellen“.
Elisa Kuznicki zeigte sich über den Austausch mit dem Politiker begeistert: „Die Diskussion mit Jan Metzler in der Schule hat uns einen interessanten Einblick in die Arbeit eines Abgeordneten gegeben. Dabei entstand auch die Idee mit den Bildern.“ Jula Klatte ergänzt: „Ich finde es toll, dass unsere Werke jetzt im Bundestag hängen. Das ist eine schöne Wertschätzung unserer Arbeit.“
Inzwischen wurden aus Alzey vier Werke per Kurier nach Berlin geliefert: Eines zeigt die Maueröffnung, eines die Berliner Siegessäule, eines das Brandenburger Tor und das vierte das Reichstagsgebäude. Dass die Bilder in den Büroräumen von Metzler zwischenzeitlich aufgehängt werden konnten, ist jedoch nichts Alltägliches. Denn ganz so einfach ist das in den zum Bundestag gehörenden Räumlichkeiten eines Abgeordneten nicht geregelt. Der Dienst des Bundestags musste extra dafür anrücken und die Bilder kontrollieren und aufhängen. Mittlerweile erfreuen sich aber nicht nur das Berliner Büroteam, sondern auch viele der Besucher und Gesprächspartner an den Werken der Alzeyer Schülerinnen.
Zum Dank lud Jan Metzler die Nachwuchskünstlerinnen zu einer viertägigen Bildungsfahrt des Bundespresseamts nach Berlin ein. Während des Aufenthalts in der Bundeshauptstadt konnten die Werke dann auch „offiziell“ und ganz persönlich von den Schülerinnen übergeben werden.