Nachhaltiger Nutzen enorm
Der Effekt für Umwelt, Klima und Ressourcenschonung ist immens: Zuletzt druckte und verteilte REWE jeden Samstag rund 25 Millionen Prospekte. Vor dem Hintergrund, dass die Papier-Prospekte eher kurze Aufmerksamkeit genießen und ein sehr hoher Prozentsatz sofort als Papier-Müll entsorgt wird, ist der positive Einfluss auf die Umwelt enorm. Mit der Neuausrichtung der Angebotskommunikation spart das Unternehmen jährlich mehr als 73.000 Tonnen Papier, 70.000 Tonnen CO2, 1,1 Millionen Tonnen Wasser und 380 Millionen kWh Energie ein. Um das plastisch darzustellen: Allein mit dem eingesparten Wasser könnte man circa sechs Millionen Badewannen füllen. Und auch in Rheinland-Pfalz sind die Zahlen enorm: Über 4300 Tonnen Papier, über 4100 Tonnen CO2, über 22,5 Millionen kWh Energie und über 65.200 Tonnen Wasser werden eingespart. Mit der gesparten Papiermenge könnte man im Jahr 200.300 Papiertonnen füllen.
Zielgerichtetere Werbung für alle Altersklassen
Das Ende des Papier-Prospekts bedeutet nicht, dass REWE-Kunden in Zukunft auf günstige Angebote verzichten müssen: Wie bisher haben sie jede Woche über 300 attraktive Sonderangebote zur Auswahl. Direkt vor Ort in den Märkten sind diese aufmerksamkeitsstark gekennzeichnet und die Werbemaßnahmen in Zeitungen, im Radio und Fernsehen werden verstärkt. Wer digital unterwegs ist, kann sich über WhatsApp sonntags den digitalen Prospekt für seinen Lieblingsmarkt schicken lassen oder hat die Wochenwerbung über die REWE APP oder auf der Homepage unter rewe.de/angebote im Blick. Kunden aller Altersklassen sollen zielgerichtet über die Kanäle erreicht werden, die sie täglich nutzen. REWE hat diesen neuen Medienmix für die Kommunikation der Angebote bereits in städtischen und ländlichen Regionen intensiv und erfolgreich getestet. Die Kosteneinsparungen durch die Einstellung des gedruckten Prospekts wird in eine offensive Angebotswerbung u.a. in den klassischen Medien (wie Tageszeitungen, Radio, TV) und andererseits in ausgewählte Nachhaltigkeitsprojekte wie beispielsweise den NABU-Klimafonds investiert.
Aus undenkbar wird umdenkbar
REWE hat auf Basis seiner Nachhaltigkeitsstrategie immer wieder Mut bewiesen, Altes hinterfragt und nachhaltigere Alternativen konsequent eingeführt. Vieles, was in der Vergangenheit undenkbar schien, ist heute möglich. So zählt die Genossenschaft seit 1993 zu den FAIRTRADE-Pionieren und hat als erster Händler bereits vor 30 Jahren fair gehandelten Kaffee in die Regale gebracht. Seit 2008 werden Märkte und Lager von REWE ausschließlich mit Strom aus regenerativen Quellen betrieben. Das Jahr 2016 brachte das Ende für die Plastiktüte in den REWE-Supermärkten. 140 Millionen Plastiktüten werden dadurch in Deutschland jährlich gespart. Der Abschied vom Papier-Prospekt ist jetzt der nächste konsequente Schritt in der Nachhaltigkeitsstrategie.