Bundestagsabgeordneter Jan Metzler informiert sich in der VG Monsheim
Auf Einladung von VG-Bürgermeister Ralph Bothe hat der Bundestagsabgeordnete Jan Metzler die Verbandsgemeinde Monsheim besucht und sich dabei über laufende Projekte informiert – ein Termin, der inzwischen gute Tradition geworden ist und für den Abgeordneten nach eigenen Worten ein Highlight im Jahreskalender darstellt.
Bereits bei der Begrüßung im Konferenzraum der Anhäuser Mühle wird deutlich, dass man sich inzwischen gut kennt und bei der Beurteilung vieler politischer Themen übereinstimmt. Auch mit den VG-Beigeordneten Michael Röhrenbeck und Bernd Kiefer verbindet den Abgeordneten bereits eine längere Freundschaft. So werden im kleinen Kreis zunächst die aktuellen kommunal- und bundespolitischen Entwicklungen diskutiert. Natürlich stehen dabei die Auswirkungen und Folgen der Corona-Pandemie im Fokus. Metzler, der Mitglied des Wirtschaftsausschusses des Deutschen Bundestages ist, erläutert insbesondere die krisenbedingten Förderprogramme des Bundes für kleine und mittlere Unternehmen, aber auch für Städte und Gemeinden sowie die damit verbundenen Erwartungen und Ziele der Regierung.
Den aktuellen Corona-Maßnahmen ist es auch geschuldet, dass der Besuch in diesem Jahr nur mit wenigen Gästen stattfinden kann. Dennoch möchte sich der Abgeordnete einen persönlichen Eindruck von den laufenden Maßnahmen verschaffen, die er bisher nur über die Presse verfolgen konnte. Erste Station ist die Baustelle des Ärztehauses im Monsheimer Gewerbegebiet. Hier führen die Geschäftsführerinnen der VG-eigenen Wohnungsbaugesellschaft WIM GmbH, Eva Degünther und Nicole Müller, die Gäste durch den bereits fertiggestellten Rohbau des Untergeschosses. In wenigen Tagen soll hier die erste Geschossdecke hergestellt werden. Jan Metzler nutzt die Gelegenheit, um sich bei Bauunternehmer Ramazan Cetinel nach den Auswirkungen der Pandemie auf die Bauwirtschaft und sein Unternehmen zu erkundigen. Für den Unternehmer aus dem Zellertal, der in den nächsten Tagen auch mit dem Bau des Hotels am Bahnhof in Flörsheim-Dalsheim beginnen möchte, stellt die Unzuverlässigkeit mancher Lieferanten derzeit die größte Herausforderung dar, um seine Baustellen im Zeitplan zu halten.
Absolut im Zeitplan liegen die Arbeiten an der Rheinhessenhalle in der Gerd-Heinz-Schilling-Straße. Beim Rundgang durch den fast fertiggestellten Rohbau erläutern Bürgermeister Ralph Bothe und Polier Emil Kühn das Raumkonzept der zukünftigen Sport- und Veranstaltungshalle, deren Konturen und Dimensionen inzwischen gut erkennbar sind. Man erhoffe sich mit der Fertigstellung der Halle nach dem hoffentlich baldigen Ende der Corona-Beschränkungen eine Initialzündung für den Vereinssport und das kulturelle Leben, erläutert Bürgermeister Bothe. Eine Einschätzung die auch Jan Metzler teilt: „Die Rheinhessenhalle wird definitiv eine Bereicherung für die gesamte Region und stellt eine erhebliche Aufwertung für das Grundzentrum Monsheim dar“, so der sichtlich beeindruckte Abgeordnete.
Nächste Station ist das erst kürzlich eröffnete Haus „St. Martha“ der Caritas in Mörstadt. Hier stellen Caritas-Direktor Georg Diederich und Fachbereichsleiter Lars Diemer das Konzept der Einrichtung vor, deren 24 Betreuungsplätze für demenzkranke Menschen in zwei Wohngruppen bereits voll belegt sind, während die geplante Tagespflegeeinrichtung unter den aktuellen Bedingungen noch nicht eröffnet werden konnte. Im Gespräch mit dem Abgeordneten mahnen die Vertreter der Caritas vor allem einen Abbau von Bürokratie im Pflegebereich an. Viele Angehörige und Patienten seien mit der Vielzahl von Vorschriften und Verträgen schlicht überfordert. Besonders in deren Sinne seien Vereinfachungen dringend geboten.
Um völlig andere Themen – nämlich die bevorstehende Lese und die allgemeine Marktsituation für deutschen Sekt - ging es anschließend beim Besuch im Sekthaus Raumland in Flörsheim-Dalsheim. Volker Raumland – einer der anerkannt besten Sekterzeuger des Landes – weist nachdrücklich darauf hin, dass die von ihm und seinen Kollegen aus deutschem Lesegut erzeugten hochwertigen Produkte häufig im Wettbewerb mit Handelsmarken stehen, welche aus süd- und osteuropäischem Lesegut im Tankgärverfahren hergestellt werden, ohne dass die Unterschiede für den Verbraucher auf dem Etikett erkennbar sind. Angesichts der zahlreichen Regelungen zur Verbesserung des Verbraucherschutzes sahen auch die Gäste hier einen dringenden Änderungsbedarf.
Zum Abschluss des Besuchs ging es zum Mittagessen in die erst kürzlich eröffnete Gaststätte „Zur Halbzeit“ von Katja Blattner am Flörsheim-Dalsheimer Sportplatz. Hier wurde eine erste Tagesbilanz gezogen und vereinbart, die Besuchs-Tradition auch im kommenden Jahr fortzusetzen.
Quelle: VG Monsheim
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lxbfYeaa (Donnerstag, 03 Oktober 2024 03:17)
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lxbfYeaa (Donnerstag, 03 Oktober 2024 03:18)
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